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Arno Gruen: Warum sind wir so gerne gehorsam?


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Wider den Gehorsam!


Die streikenden Schülerinnen und Schüler brauchen unsere Unterstützung, Erfahrung und Ermutigung in ihrem Kampf für eine bessere Welt, der auch unser Kampf ist.

von Birgit Assel, Jens Wernicke, Madita Hampe

Weltweit widersetzen sich Kinder und Jugendliche der Schulpflicht und insistieren auf ihrem gesellschaftliches Mitspracherecht und einer besseren Welt. Politik und Medien reagieren erwartungsgemäß: mit Drohungen, Verlogenheit sowie falscher weil instrumenteller Solidarität. Damit die Mächtigen mit ihren seit Jahrhunderten eingeübten Herrschaftstechniken nicht auch den Mut und Widerstandsgeist dieser jungen Generation brechen, braucht diese jetzt unsere Wertschätzung, Wahrhaftigkeit und wirkliche Solidarität — in weniger lieblosen Zeiten hätte man es „Liebe“ genannt. Die Kinder und Jugendlichen brauchen Ermutigung, sich zu wehren und ihren eigenen Weg zu gehen. Keine „Erziehung“, elterlichen Ratschläge, linke oder rechte Klugscheißerei — sondern Bestärkung in ihrem Wunsch nach Selbstwirksamkeit, Mitbestimmung und Emanzipation. Erinnern wir uns an Erich Fried, der vor Langem schon schrieb: „Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt“. Und geben wir der Jugend das, was man uns nicht rauben konnte und niemals rauben wird, und was der Glutkern noch jeder sinnvollen Revolte und Revolution war und ist: uns selbst, unsere Erfahrungen, Hoffnungen und Empathie.

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Das Ende der Demokratie


Während Kriegstreiber und Sozialstaatsfeinde mit staatlichen Geschenken überhäuft werden, nehmen die Repressionen gegen die kritische Zivilgesellschaft immer bedrohlichere Ausmaße an.

von Jens Wernicke und Matthias Burchardt

Wie immer man inhaltlich zur Arbeit von Attac steht, das Urteil des Bundesfinanzhofs in dieser Sache kann nur als weiterer Beleg für das unmittelbar bevorstehende Ende der bürgerlichen Demokratie verstanden werden. Warum? Weil es sichtbar macht, mit welcher Verve und Unverschämtheit die Eliten ihre neoliberale Herrschaft als einzig denkbares Paradigma verteidigen und mit totalitären Mitteln als „demokratisch“ zu legitimieren versuchen. Konkret: Die seit ihrer Gründung für die Privatisierung und Liberalisierung aller Lebensbereiche eintretende Bertelsmann-Stiftung soll, während sie wider die Interessen fast aller Menschen im Lande agiert, selbstverständlich als „gemeinnützig“ gelten dürfen, während Attac dieser Status entzogen wird — allein für das Insistieren darauf, dass eine „andere Welt“ sehr wohl denkbar ist. In Folge genießt eine der mächtigsten, finanzstärksten und gefährlichsten Institutionen im Land Steuerprivilegien, die ihre Machenschaften noch unterstützen, und wird zugleich einer alles andere als gefährlichen NGO, die sich gegen statt für die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten engagiert, der Geldhahn zugedreht.

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