Fremdes...

Über die Zärtlichkeit


Ich würde so gern etwas Zärtliches
schreiben.
Kaum Fühlbares,
etwas,
das man gerade noch spüren kann.
Wie man den Blick eines lieben Menschen
auf der Haut spürt.
Dank,
auch wenn er nur gedacht ist,
auch wenn er nur ganz kurz
und im Vorübergehn gedacht ist.
Schlichtheit
(schlichte Menschen vergrößern einen Raum,
wenn sie durch die Tür treten).
Kinder spürt man,
auch die leisen Kinder,
bei denen man das Gefühl hat,
man müsste den Mund halten,
denn die wissen schon lange alles.
Herzlichkeit,
vor allem Herzlichkeit
(ich kenne Menschen,
die Dich mit einer Selbstverständlichkeit
in ihre Herzen aufnehmen,
dass Dir schwindlig wird).
Von alldem würde ich so gerne
schreiben.

Konstantin Wecker

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Gerald Hüther: Ohne Gefühl geht gar nichts!


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Mit dem Mut der Verzweiflung


Bevor sie ins Licht der Öffentlichkeit traten, durchlebten sie eine »dunkle Nacht der Seele«. Die Trägerinnen und Träger des Alternativen Nobelpreises haben all ihre Kraft für eine lebenswerte Welt eingesetzt. Als Zukunftsmacher sind sie heute weltberühmt.

Weiterlesen: http://www.oya-online.de/article/read/59-mit_dem_mut_der_verzweiflung.html

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Gedichte...

Was bleibt


„Wohin können wir denn sterben,
wenn nicht in immer höheres, größeres Leben hinein!“

Christian Morgenstern

Wer bin ich
wenn ich nichts mehr bin?

Was hab ich
wenn ich nichts mehr hab?

Wenn hinter Vorurteil
und Stolz
und Scham

Wenn hinter Schuld
und Not
und Gier

Das eine
alles ist was bleibt

Was ist dann noch
was bleibt von mir?

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